Myrmecocystus mexicanus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Myrmecocystus mexicanus''', eine Honigtopfameise, gehört zur Unterfamilie der [[Formicinae]] (Schuppenameisen). Die 6 - 10 mm großen Arbeiterinnen sowie die 15 - 18 mm großen Königinnen sind - ähnlich wie [[Lasius flavus]] - gelb gefärbt. Als Nahrung dienen [[Nektar]], [[Honigtau]], [[Blütenpollen]] und Insekten (für die Larven). Wie bei vielen Ameisenarten wird proteinreiches Futter (z.B. Insekten) vor allem an die Larven verfüttert. M. mexicanus ist in Wüstengebieten der westlichen USA und Mexico heimisch, wo sie die größte Honigtopfameisen-Art darstellt. Die [[Monogynie|monogynen]] Kolonien schwärmen im Spätsommer und halten von November bis Februar [[Winterruhe]]. Wie bei allen Honigtopfameisen (z.B. [[Myrmecocystus mimicus]]) wird eine spezielle Kaste dieser Art als Vorratsspeicher benutzt. Diese Arbeiterinnen werden solange mit einer honig-ähnlichen Flüssigkeit gefüttert, bis ihre Gaster eine betrachtliche Größe erreichen. Meist hängen die "lebenden Honigtöpfe" mehr oder weniger reglos von der Decke der Nestkammern herab. In nahrungsarmen Zeiten werden die Vorratsspeicher angezapft.
'''''Myrmecocystus mexicanus''''', eine [[Myrmecocystus|Honigtopfameise]], gehört zur Unterfamilie der [[Formicinae]] (Schuppenameisen). Die 6 - 10 mm großen Arbeiterinnen sowie die 15 - 18 mm großen Königinnen sind - ähnlich wie ''[[Lasius flavus]]'' - gelb gefärbt. Als Nahrung dienen Nektar, [[Honigtau]], Blütenpollen und Insekten. Wie bei vielen Ameisenarten wird proteinreiches Futter (z. B. Insekten) vor allem an die Larven verfüttert. ''M. mexicanus'' ist in Wüstengebieten der westlichen USA und Mexico heimisch, wo sie die größte Honigtopfameisen-Art darstellt. Die [[Monogynie|monogynen]] Kolonien schwärmen im Spätsommer und halten von November bis Februar [[Winterruhe]]. Wie bei allen Honigtopfameisen (z. B. ''[[Myrmecocystus mimicus]]'') wird eine spezielle Kaste dieser Art als Vorratsspeicher benutzt. Diese Arbeiterinnen werden solange mit einer honig-ähnlichen Flüssigkeit gefüttert, bis ihre Gaster eine betrachtliche Größe erreichen. Meist hängen die "lebenden Honigtöpfe" mehr oder weniger reglos von der Decke der Nestkammern herab. In nahrungsarmen Zeiten werden die Vorratsspeicher angezapft.


== Weblinks ==
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Version vom 25. Februar 2009, 19:26 Uhr

Myrmecocystus mexicanus, eine Honigtopfameise, gehört zur Unterfamilie der Formicinae (Schuppenameisen). Die 6 - 10 mm großen Arbeiterinnen sowie die 15 - 18 mm großen Königinnen sind - ähnlich wie Lasius flavus - gelb gefärbt. Als Nahrung dienen Nektar, Honigtau, Blütenpollen und Insekten. Wie bei vielen Ameisenarten wird proteinreiches Futter (z. B. Insekten) vor allem an die Larven verfüttert. M. mexicanus ist in Wüstengebieten der westlichen USA und Mexico heimisch, wo sie die größte Honigtopfameisen-Art darstellt. Die monogynen Kolonien schwärmen im Spätsommer und halten von November bis Februar Winterruhe. Wie bei allen Honigtopfameisen (z. B. Myrmecocystus mimicus) wird eine spezielle Kaste dieser Art als Vorratsspeicher benutzt. Diese Arbeiterinnen werden solange mit einer honig-ähnlichen Flüssigkeit gefüttert, bis ihre Gaster eine betrachtliche Größe erreichen. Meist hängen die "lebenden Honigtöpfe" mehr oder weniger reglos von der Decke der Nestkammern herab. In nahrungsarmen Zeiten werden die Vorratsspeicher angezapft.

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